Donnerstag, März 28, 2024
Belegte im Mixed-Team-Wettbewerb vom Drei-Meter-Brett zusammen mit Timo Barthel Rang vier: Christina Wassen. Foto: Petr David Josek/AP/dpa

Wasserspringer Wassen und Barthel Vierte im Mixed-Team

Budapest (dpa) – Die deutschen Wasserspringer Elena Wassen und Timo Barthel haben bei den Weltmeisterschaften in Budapest Platz vier im Mixed-Team-Wettbewerb vom Drei-Meter-Brett und Turm belegt. Das Duo schaffte im Finale 354,35 Punkte.

Weltmeister wurden die Chinesen Yuming Bai/Quan Hongchan mit 391,40 Zählern vor den Franzosen Jade Gillet/Alexis Jandard (358,50) und Andrea Spendolini/James Healty aus Großbritannien (357,60).

«Natürlich sind wir jetzt traurig, weil wir zum dritten Platz nur drei und zum zweiten Platz nur vier Punkte Rückstand haben», sagte Wassen und Barthel ergänzte: «Es war unser erster Team-Event hier bei der WM zusammen. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, sind gut gesprungen. Wenn uns einer den vierten Platz vorher gesagt hätte, wir hätten ihn sofort unterschrieben. Dass es jetzt so knapp ist zu den Medaillen, ist natürlich schade.»

Bis das Ergebnis offiziell wurde, vergingen endlose Minuten. Die Jury musste die Punkte neu berechnen. Bis dahin waren die Deutschen auf Rang sechs geführt worden. «Wir wussten, dass wir mehr Punkte bekommen, weil die Schwierigkeitsgrade in den ersten Runden falsch angegeben waren. Aber dass es so knapp an den Medaillen ist, wussten wir nicht», sagte Wassen.

Im Mixed Team müssen jeweils drei Sprünge von der Sportlerin und drei vom Sportler vom Brett und vom Turm gezeigt werden. Dabei muss jeder Sportler mindestens einmal vom Brett und einmal vom Turm antreten.

Jette Müller hat Platz sieben im Wettbewerb der Wasserspringerinnen vom Ein-Meter-Brett belegt. Die Rostockerin kam auf 256,15 Punkte. Den WM-Titel erkämpfte sich Li Yajie aus China, die für ihre fünf Sprünge 300,85 Punkte erhielt. Silber gewann Sarah Bacon aus den USA vor der Kanadierin Mia Vallee.

«Ich bin total mit mir zufrieden. Natürlich geht es immer besser», sagte die 19-Jährige. Die WM sei für die Debütantin ein echtes Erlebnis gewesen. «Hier konnte man sich mal direkt daran orientieren, wie die Weltspitze springt. Ich war ja bislang nur in der Jugend dabei. Bei den Erwachsenen ist das Niveau erheblich höher. Da kann man sich schon mal was abgucken, vor allem bei den Chinesen», sagte Müller.

Auch Tina Punzel und Lou Massenberg haben im Mixed-Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett eine Medaille verfehlt. Die 26 Jahre alte Punzel und der fünf Jahre jüngere Massenberg erhielten in Budapest 277,62 Punkte. Damit lagen sie als Fünfte 9,99 Zähler hinter Grace Reid und James Heatly aus Großbritannien, die Bronze holten.

Den Sieg sicherte sich das chinesische Duo Lin Shan und Zhu Zifeng, Silber gewannen Chiara Pellacani und Matteo Santoro aus Italien. China hat alle bisherigen sieben Sprung-Wettkämpfe bei der WM in der ungarischen Hauptstadt gewonnen. Die Dresdnerin Punzel und der Berliner Massenberg hatten 2019 im südkoreanischen Gwangju gemeinsam WM-Bronze geholt.

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